Montag, 25. Oktober 2010
Patenfamilien = individuelle Hilfe
Immer noch ein "Sorgenkind" der Rumänienhelfer, sind die sogenannten "Patenfamilien". Bei diesen handelt es sich im allgemeinen um alleinstehende Frauen (verwitwet, verlassen, hilflos,) mit mehreren Kindern - meist auf dem Land lebend und von den mittlerweile auch in Rumänien vorhandenen sozialen Möglichkeiten abgeschnitten. In einigen Fällen gibt es auch Männer in den Familien, die aber krank, behindert, arbeitsunfähig sind.
2 unserer Patenfamilien in Rumänien - für weitere Fotos hier klicken!
Der Grundgedanke des Vereins war es eigentlich für solche Familien jeweils eine deutsche Patenfamilie zu finden, die diese mit einer monatlichen Summe von ca.
50,--€ unterstützt. In einigen Fällen ist dies auch gelungen, und teilweise laufen diese Patenschaften über mehrere Jahre wobei sich die deutsche und rumänische Familie manchmal auch kennen lernen konnte, sei es durch einen Briefwechsel, Fotoaustausch, oder sogar ein persönliches Treffen.
Aber oft genug wird an den Verein auch plötzlich so schreiendes Elend herangetragen, dass der Verein aus dem Spendenbestand einspringt wenn gerade keine deutschen Paten zur Verfügung stehen.
Daher ist es auch in diesen Tagen eines der Hauptinteressen des Vereins den Kindern aus diesen häufig völlig mittellosen Familien zu einem menschenwürdigem Dasein zu verhelfen.
Wie sieht so eine Patenschaft aus? Wie wird man Pate? Zur Beantwortung dieser Frage hat der Verein ein kleines Merkblatt zusammengestellt:
Für Ihre Hilfe danken wir Ihnen im Namen der Kinder.
Ansprechpartner: Uschy Schlichtinger Tel. 09473/950055 (ab 20.00h) oder E-Mail: uschy-schlichtinger@web.de
2 unserer Patenfamilien in Rumänien - für weitere Fotos hier klicken!
Der Grundgedanke des Vereins war es eigentlich für solche Familien jeweils eine deutsche Patenfamilie zu finden, die diese mit einer monatlichen Summe von ca.
50,--€ unterstützt. In einigen Fällen ist dies auch gelungen, und teilweise laufen diese Patenschaften über mehrere Jahre wobei sich die deutsche und rumänische Familie manchmal auch kennen lernen konnte, sei es durch einen Briefwechsel, Fotoaustausch, oder sogar ein persönliches Treffen.
Aber oft genug wird an den Verein auch plötzlich so schreiendes Elend herangetragen, dass der Verein aus dem Spendenbestand einspringt wenn gerade keine deutschen Paten zur Verfügung stehen.
Daher ist es auch in diesen Tagen eines der Hauptinteressen des Vereins den Kindern aus diesen häufig völlig mittellosen Familien zu einem menschenwürdigem Dasein zu verhelfen.
Wie sieht so eine Patenschaft aus? Wie wird man Pate? Zur Beantwortung dieser Frage hat der Verein ein kleines Merkblatt zusammengestellt:
Patenschaften
Zusätzlich zu den Geldern, die wir meist schnell und dringend benötigen, möchten wir auch von einem Langzeitprojekt berichten, welches wir bereits 1992 eingerichtet haben, den „Patenschaften“: Bei den meisten der sehr bedürftigen Familien handelt es sich um alleinstehende (verwitwete, verlassene, geschiedene) Frauen mit mehreren Kindern, die ausser einer Soforthilfe auf weitere Unterstützung angewiesen sind. Wir suchen deshalb stets Spender, die bereit sind für eine bestimmte Familie in Rumänien längerfristig finanzielle Hilfe zu leisten. Wir denken dabei an einen Betrag von 30,-- bis 70,-- Euro monatlich / je nach Grösse der Familie, der von uns in Form von Bargeld oder Waren (je nach Bedarf) an die entsprechende Familie weitergeleitet wird. Durch unsere häufigen Besuche in Rumänien können wir das Wohlergehen der Familie und auch die Verwendung der Hilfen stets im Auge behalten. Die westlichen Paten erhalten von uns in unregelmässigen Abständen (so gut es unsere Zeit erlaubt) einen Bericht und Fotos über „ihre“ Familie. Sollten Sie, oder jemand aus ihrem Bekanntenkreis eine solche Patenschaft übernehmen wollen, so lassen Sie uns dies bitte wissen, wir senden Ihnen dann einen kurzen Bericht über eine in Frage kommende Familie zu. Es soll dabei keine zeitliche Verpflichtung geben, d.h. wenn jemand plötzlich nicht mehr zahlen kann oder will, so teilen Sie uns dies einfach mit, und wir bemühen uns dann um eine andere Patenfamilie für die entsprechenden Empfänger. Aber 1 bis 2 Jahre sollte eine Patenschaft mindestens dauern, dass wir ein bisschen langfristig planen können. Das Hauptziel der Patenschaften sollte sein, dass die Kinder der jeweiligen Familien, unbelastet von existenzbedrohenden Problemen, eine Schul- bzw. Berufsausbildung erhalten können, um später nicht in der gleichen Hilfsarbeiter- bzw Arbeitslosenmisere zu landen wie ihre Eltern.Für Ihre Hilfe danken wir Ihnen im Namen der Kinder.
Ansprechpartner: Uschy Schlichtinger Tel. 09473/950055 (ab 20.00h) oder E-Mail: uschy-schlichtinger@web.de
Sonntag, 24. Oktober 2010
Samstag, 23. Oktober 2010
kleiner Rückblick auf 20 Jahre Rumänienhilfe Wörth
Anfang diesen Jahres waren es 20 Jahre seit der Verein
"Familienhilfe für Rumänien e.V."
gegründet wurde.
Was als Initiative einzelner Familien in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz (Wörth) begann, ist mittlerweile ein Verein, der in den vergangen 2 Jahrzehnten viel bewirken konnte.
3 Kinderheime, 1 Behindertenheim, mehrere Kindergärten und Schulen, 2 Altenheime, 1 Armenküche, 2 Pfarrgemeinde, 2 Krankenhäuser, mehrere Sozialämter - immer gab es Projekte die der dringenden Unterstützung bedurften und die diese im Rahmen der Möglichkeiten durch den Verein auch erhielten.
Hunderte von Lkw-Ladungen voller Hilfsgüter haben die Mitglieder und Helfer des Vereins nach Rumänien gefahren. Kleidung, Schuhe, Medikamente, Spielwaren, Schulbedarf, Klinikbedarf, Baumaterialen, Sanitärartikel, Werkzeuge, Heizkörper, Feuerwehrbedarf - es gibt wohl kaum etwas, was im Laufe der Jahre nicht nach Rumänien geliefert wurde, eine komplette Bäckerei, die in Deutschland erst ab- und in Rumänien wieder aufgebaut wurde, mehrere Krankentransportfahrzeuge, einige Kleinbusse, immer wieder kleine Pkws und letztendlich sogar der vereinseigene Lkw konnten verschiedenen rumänischen Institutionen zu humanitären Zwecken zur Verfügung gestellt werden.
Erschien es am Anfang noch so, als ob alle Hilfe nur ein Tropfen auf den heissen Stein wäre, so konnten die Rumänienhelfer dennoch im Laufe der Jahre positive Veränderungen feststellen, und auch die Art der Rumänienhilfe änderte sich mit der Zeit.
Waren am Anfang hauptsächlich Kleidung, Lebensmittel und Decken notwendig um die Kinder in den Heimen, aber auch in armen Familien im wahrsten Sinne des Wortes vor dem Verhungern und dem Erfrieren zu bewahren, folgten dann die Jahre unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe".
Der Verein unterstützte Kinder bei der Schulausbildung - finanziell beim Ankauf von Schulbuskarten, durch Hilfslieferungen wie Papier, Stiften, Schreibmaschinen und manchmal auch einen Computer-, in einigen Fällen sogar bei einem Universitätsstudium, verhalf Schulen und Kindergärten zu guter Ausstattung, finanzierte Strom- und Wasseranschlüsse, unterstützte Frauen auf der Suche nach Verdienstmöglichkeiten (z.B. durch die Lieferung von Nähmaschinen), bezuschusste Führerscheine die die entsprechenden Personen in die Lage versetzten einen Arbeitsplatz zu erhalten, organisierte Praktika in Deutschland, lieferte Saatgut, Futtermittel und landwirtschaftliche Maschinen zur Bewirtschaftung von Feldern die im Rahmen der Landrückgabe wieder in private Hände gelangten, und vieles mehr.
In den letzten Jahren, besonders seit dem EU-Beitritt Rumäniens konnten die meisten der "Projekte" in die Selbständigkeit entlassen werden.
Zwar steht der Verein mit den meisten der betroffenen Personen auch heute noch in Kontakt, aber die Hilfe beschränkt sich im allgemeinen auf Kleinigkeiten wie die Lieferung eines Ersatzteiles für eine Maschine, oder manchmal auch nur auf einen guten Rat.
Auch fiel im Jahr 2005 der Entschluss keine Hilfskonvois mehr nach Rumänien zu fahren. Ein sehr schwerer Entschluss, für die Mitgliedern des Vereins, da sich mittlerweile ein fester Spenderstamm gebildet hatte, der die Waren annahm, kontrollierte und ordentlich in übersichtlichen Paketen zusammenstellte. Doch die Transportkosten waren mittlerweile so gestiegen, gleichzeitig wurde es immer schwieriger einen kostenlosen Lkw von einer Spedition zu erhalten, dass es sinnvoller und häufig auch preisgünstiger war, die benötigten Güter direkt in Rumänien zu kaufen. Dies wird seither von Mitgliedern des Vereins die mehrmals jährlich nach Rumänien fahren auch so gehandhabt.
Die wichtigsten Tätigkeiten der letzten Jahre - bis zum heutigen Tag - ist:
- die Unterstützung von armen kinderreichen Familien, - die Unterstützung einen kleinen Altenheimes.
über beide Projekte werde ich noch ausführlich berichten - doch vorher wollte ich einen kleinen Rückblick geben auf die bisher geleistete Arbeit.
Unser Spendenkonto
Wer sind "wir" eigentlich?
Wir - die Familienhilfe für Rumänien e.V., Wörth - sind ein kleiner Verein, mit derzeit rund 30 Mitgliedern.
Der derzeitige Vorstand des Vereines setzt sich folgendermassen zusammen:
1. Vors. Uschy Schlichtinger (Kallmünz)
2. Vors. Andreas Gröller (Pfatter)
3. Vors. Agota Gröller (Pfatter)
1. Sozialbeirat: Franz Mathe (Wörth)
2. Sozialbeirat: Magdalena Pöhnl (Kallmünz)
1. Finanzbeirat: Josef Stopf (Regensburg)
2. Finanzbeirat: Dagmar Mathe (Wörth)
Wir sind -seit 1990- ein eingetragener Verein, alle Prüfungen des Finanzamtes waren ohne Beanstandungen, und wir können Spendenquittungen ausstellen.
Freitag, 22. Oktober 2010
Rumänienhilfe e.V. Wörth - ein neuer Blog
Liebe Helfer, Sponsoren, Vereinsmitglieder und Interessenten an unserer Arbeit,
die Zeit des bedruckten Papiers - und des Hochglanzfotos ist ebenso vorbei wie die des Dias und der Dia-Vorträge.
Deshalb habe ich mich entschlossen, alles was den Verein
Familienhilfe für Rumänien (e.V.)
betrifft, online zu stellen, mittels eines Blogs.
Ich, Uschy Schlichtinger, bin die Vorsitzende dieses kleinen Vereins, und werde die kommenden Wochen dazu benützen all jenen, die uns noch nicht "kennen" ein wenig zu erzählen über die Arbeit, die der Verein in den vergangenen 20 Jahren geleistet hat - und jenen, die uns sehr gut kennen erzählen, was wir derzeit tun, und was wir immer noch planen.
Mittlerweile besitze ich viele Digital-Fotos, aber ich werde auch einige der "alten" Papierfotos einscannen, und versuchen, Ihnen alles so anschaulich wie möglich zu machen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie Interesse an unseren Hilfsprogrammen haben, wir sind ein Verein ganz und gar auf ehrenamtlicher Basis,
und wir können jede helfende Hand - und jeden gespendeten Euro gut gebrauchen!
In diesem Sinne,
wünsche ich Ihnen viel Spass beim Lesen!
Ihre Uschy Schlichtinger
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